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01.11.25 - 14:36
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Rohstoffausblick: Düsterer Start in den November? (SG)
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Die Ölpreise haben ihre Gewinne der Vorwoche größtenteils verteidigt. Die acht Länder der OPEC+ mit freiwilligen Produktionskürzungen dürften auch deshalb am Sonntag eine weitere Anhebung der Produktionsziele für Dezember vereinbaren. Von Reuters zitierte Quellen lassen auf eine moderate Produktionsausweitung schließen. Vieles spricht somit für eine Anhebung um 137 Tsd. Barrel pro Tag, wie schon im Oktober und November.. --- Da der jüngste Preisanstieg auf Sorgen vor sanktionsbedingten Lieferausfällen zurückzuführen war, könnten anhaltend hohe russische Ölexporte die Ölpreise belasten. Die US-Rohöl- und Produktvorräte sind in der letzten Woche deutlich gefallen, was nicht zu einem überversorgten Ölmarkt passt.. --- Der Goldpreis hat in den letzten Tagen eine Achterbahnfahrt hinter sich. Zunächst fiel der Preis deutlich, erholte sich dann wieder, um im Anschluss an die Fed-Sitzung erneut unter Druck zu geraten. Danach setzte abermals eine Erholung ein..
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01.11.25 - 14:22
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US- Lagerbestände von Rohöl und Ölprodukten deutlich gesunken (SG)
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Die US-Rohölvorräte sind laut US-Energieministerium in der vergangenen Woche um 6,9 Millionen Barrel gesunken. Die Benzinvorräte gingen um 5,9 Millionen Barrel zurück und die Destillatvorräte um 3,4 Millionen Barrel. Der Abbau der Rohölvorräte wurde durch einen starken Rückgang der (Netto-)Importe verursacht, der die schwächere Rohölverarbeitung mehr als ausglich. Letztere trug zum Lagerabbau bei Benzin und Destillaten bei, bei Benzin in Verbindung mit einer stärkeren Nachfrage. Die Vorräte an Rohöl und Destillaten liegen damit wieder deutlich unter ihrem 5-Jahres-Durchschnitt. Die Benzinvorräte liegen ebenfalls wieder unter dem jahreszeitüblichen Niveau.. --- Russland exportiert weiterhin große Mengen Rohöl..
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29.10.25 - 21:13
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Öl: Irak verlangt offenbar höhere OPEC-Produktionsquote für sich (SG)
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Der Irak steht Angaben des Ölministers zufolge in Verhandlungen über die ihm zugestandene OPEC-Produktionsquote von derzeit 4,4 Mio. Barrel pro Tag. Die verfügbaren Produktionskapazitäten des Irak liegen laut dem irakischen Ölminister bei 5,5 Mio. Barrel pro Tag. Der Zeitpunkt der Nachricht kommt nicht überraschend, da der Irak aktuell 3,6 Mio. Barrel Öl exportiert und damit rund 200 Tsd. Barrel pro Tag mehr als im Vormonat. Denn im Oktober sind die Ölexporte aus der nordirakischen Provinz Kurdistan wieder angelaufen, nachdem eine Ölpipeline zum Mittelmeerhafen Ceyhan in der Türkei nach zweieinhalbjähriger Schließung Ende September wieder in Betrieb genommen wurde.. --- Erneute moderate Produktionsanhebung der OPEC+ wahrscheinlich..
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27.10.25 - 13:32
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Rohstoffausblick: Angebotsrisiken übernehmen das Ruder (SG)
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Die Ölpreise haben wieder nach oben gedreht: Die Verluste der letzten zwei Wochen aufgrund der (drohenden) Überversorgung wurden binnen von zwei Tagen wieder aufgeholt. Maßgeblich war die Verschärfung der US-Sanktionen gegen Russland.. --- Gold ist als sicherer Hafen stark gefragt: Nächste Woche wird der World Gold Council seinen Bericht zu den Goldnachfragetrends im dritten Quartal publizieren. Die bereits veröffentlichten Statistiken zu den Zuflüssen in die Gold-ETFs legen ein hohes Interesse der Investoren in Nordamerika nahe.. --- An den Industriemetallmärkten herrschte zuletzt ein gemischtes Bild. Während sich die Preise von Kupfer und Nickel auf leicht niedrigeren Niveaus im Vergleich zu vor zwei Wochen stabilisiert haben, konnten die Preise von Aluminium und Zink zuletzt wieder Boden gutmachen..
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27.10.25 - 12:05
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Indien mit den USA hinsichtlich Reduzierung der Ölimporte aus Russland nahezu einig (SG)
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Die USA und Indien sollen kurz vor der Einigung auf ein Handelsabkommen stehen, das eine schrittweise Reduzierung der indischen Ölimporte aus Russland vorsieht. Indien importierte laut IEA im September rund 1,6 Mio. Barrel Rohöl pro Tag aus Russland. Wöchentlichen Daten zufolge, die Bloomberg auf Basis von Tankerdaten ermittelt, lagen die seewärtigen Rohöllieferungen Russlands nach Indien in den ersten drei Wochen im Oktober bereits unter 1 Mio. Barrel pro Tag, was auf eine Verringerung der Importe aus Russland hindeutet. Die von US-Präsident Trump verhängten Sanktionen gegen die beiden größten russischen Ölunternehmen dürften zu einer weiteren Reduktion der Lieferungen nach Indien führen. Sollte es Russland nicht gelingen, alternative Abnehmer zu finden, würde die Nachfrage nach nicht-russischem Öl steigen und das sich abzeichnende Überangebot am Ölmarkt entsprechend geringer ausfallen..
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23.10.25 - 15:31
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Märkte und Trends Oktober 2025 (Helaba)
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Konjunktur: Mangel an offiziellen US-Daten --- Geldpolitik: Zinssenkungsfantasien nehmen zu --- Staatsanleihen: US-Treasuries und Bunds bleiben anfällig --- Aktien: Vorerst nur überschaubares Kurspotenzial. Eine nachhaltige Aufhellung der Konjunkturstimmung lässt weiter auf sich warten. Beim S&P 500 überwiegen die positiven Gewinnrevisionen, beim DAX die negativen. Anlegerstimmung: Deutsche eher vorsichtig, Optimismus in den USA. S&P 500 weiterhin sehr teuer, DAX und EURO STOXX 50 ebenfalls außerhalb des fairen Bereichs. Saisonal beste Phase des Jahres angebrochen --- Gold: Die Rally läuft und läuft und.. --- Rohöl: Angebotsausweitung der OPEC belastet --- Immobilien: Belebung im Wohnungsbau --- Devisen: Atempause für den Dollar
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23.10.25 - 13:40
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Rohölverarbeitung Chinas im September auf 2- Jahreshoch gestiegen (SG)
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Die Raffinerien in China haben im September laut Daten des Nationalen Statistikbüros 62,7 Mio. Tonnen Rohöl verarbeitet. Das entspricht einer Menge von fast 15,3 Mio. Barrel pro Tag und dem höchsten Niveau seit zwei Jahren. Das Vorjahresniveau wurde um knapp 1 Mio. Barrel pro Tag übertroffen. Das chinesische Beratungsunternehmen Oilchem hatte zuvor berichtet, dass die Auslastung der Raffinerien im September auf das höchste Niveau in diesem Jahr gestiegen war, nachdem in einigen Raffinerien Wartungsarbeiten abgeschlossen waren... --- China importierte im September abermals mehr Rohöl als benötigt. Die Reservekäufe tragen seit Monaten dazu bei, das Überangebot am weltweiten Ölmarkt zumindest teilweise zu absorbieren..
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18.10.25 - 14:54
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Rohstoffausblick: Ein Blick auf die Fundamentaldaten (SG)
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Die Ölpreise fielen in dieser Woche auf das niedrigste Niveau seit fünf Monaten. Auslöser war die neuerliche Eskalation im Handelskonflikt zwischen den USA und China. Schließlich sind beide Länder die größten Ölverbrauchsländer, die zusammen mehr als ein Drittel der weltweiten Ölnachfrage stellen. Zusätzlichen Gegenwind gab es durch die Aussicht auf ein massives Überangebot im kommenden Jahr, welches die IEA in ihrem aktuellen Monatsbericht auf rekordhohe 4 Mio. Barrel pro Tag taxiert (siehe auch unten). Auch wenn wir diese Prognose als zu hoch erachten, droht dem Ölmarkt aufgrund der kräftigen Ausweitung des Ölangebots der OPEC+ und der im Vergleich dazu nur moderat steigenden Nachfrage ein beträchtliches Überangebot.. --- An den Edelmetallmärkten geht die Rally ungebremst weiter. Sowohl Gold als auch Silber erreichten in dieser Woche neue Allzeithochs. Gold steht sogar vor dem größten Wochengewinn seit September 2008. Begünstigt wird der Preisanstieg durch kräftige Zuflüsse in die ETFs..
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18.10.25 - 14:41
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IEA schätzt Angebotsüberschuss am Ölmarkt wahrscheinlich zu hoch ein (SG)
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Die IEA erwartet für nächstes Jahr am Ölmarkt ein massives Überangebot von 4 Mio. Barrel pro Tag. Allerdings sind die Annahmen der IEA zum Angebot überaus ambitioniert. So soll das Ölangebot außerhalb der OPEC+ nächstes Jahr um weitere 1,2 Mio. Barrel pro Tag steigen, nach einem Anstieg um 1,6 Mio. Barrel pro Tag in diesem Jahr. Für die OPEC+ unterstellt die IEA ebenfalls einen Anstieg um 1,2 Mio. Barrel pro Tag. Die Ölnachfrage soll dagegen lediglich um 700 Tsd. Barrel pro Tag steigen. Die in die Berechnung eingehende Annahme zur aktuellen Ölproduktion der OPEC+ liegt zudem rund 1 Mio. Barrel pro Tag höher als bei der OPEC und bei S&P Global Commodity Insights.. --- IEA erklärt ausbleibende Preisreaktion auf Überangebot mit Lageraufbau in weniger sichtbaren Bereichen..
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15.10.25 - 15:17
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China importiert weiterhin viel Rohöl und stabilisiert damit den Ölmarkt (SG)
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Die Ölpreise erholten sich zum Wochenauftakt etwas vom deutlichen Rückgang am Freitag, da die USA nach der jüngsten Zollandrohung gegenüber China Verhandlungsbereitschaft signalisierten. Für zusätzliche Unterstützung sorgten die in der Nacht auf Montag von der Zollbehörde veröffentlichten Daten zu den Rohölimporten Chinas. Diese fielen im September erneut robust aus. Sie beliefen sich auf 47,25 Mio. Tonnen bzw. 11,5 Mio. Barrel pro Tag. Das waren 3,9% mehr als im Vorjahr. Der Rückgang um 4,5% im Vergleich zum Vormonat erklärt sich größtenteils mit dem Kalendertagseffekt. Auf Tagesbasis lagen die Importe nur geringfügig niedriger als im August.. --- Dass sich in diesem Jahr ein Anstieg der Importe abzeichnet, liegt in erster Linie an den Reservekäufen. Diese dürften dazu beigetragen haben, das steigende Angebot auf dem Ölmarkt zu absorbieren..
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11.10.25 - 17:44
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Rohstoffausblick: Wo sind die Skeptiker? (SG)
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Nächste Woche findet die LME-Week statt: Das heißt, in London treffen sich Vertreter der Metallbranche zu diversen Veranstaltungen rund um das Thema Industriemetalle . Zumindest auf der Produzentenseite dürfte die Stimmung gut sein. Der Index der Londoner Metallbörse, der LMEX, hat seit Jahresbeginn immerhin gut 17% zugelegt. Maßgeblich ist allerdings der starke Anstieg des Kupferpreises.. --- Am Ölmarkt haben die Pessimisten bereits die Oberhand: Ein Barrel Brentöl kostet mit 65 USD bereits gut 12% weniger als zu Jahresbeginn. Belastend ist das stark gestiegene Ölangebot: Allein die OPEC produzierte im September 2,5 Mio. Barrel pro Tag mehr als vor einem Jahr. Die Energieagenturen warnen deshalb vor einer deutlichen Überversorgung.. --- An den Edelmetallmärkten dominieren dagegen schon seit Längerem die Optimisten: Gold eilt von Rekord zu Rekord. Während die Teilnehmer anderer Märkte auf neue Daten aus den USA warten, profitiert Gold davon, dass keine veröffentlicht werden..
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11.10.25 - 17:34
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US- Ölvorräte spiegeln noch keine Überversorgung wieder (SG)
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Die Ölpreise haben sich in dieser Woche leicht erholt: Das dürfte primär der Erleichterung geschuldet gewesen sein, dass die acht Produzentenländer der OPEC+ ihre Produktion im November “nur” um weitere 137 Tsd. Barrel pro Tag erhöhen. Zudem zeigen die harten Zahlen noch immer keine klare Überversorgung: So sind die US-Rohölvorräte zwar in der Woche zum 3.10. um 3,7 Mio. Barrel gegenüber Vorwoche gestiegen, was mehr als erwartet war. Aber damit sind sie weiterhin niedriger als üblich.. --- Aber laut EIA steigt der Angebotsüberschuss bis ins erste Quartal weiter und würde sichtbar, sobald sich Chinas Lageraufbau verlangsamt..
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08.10.25 - 14:24
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More than 40 Trump administration picks tied directly to oil, gas and coal, analysis shows (The Guardian)
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Report looks at White House nominees and appointees and agencies dictating energy, environment and climate policyDonald Trump has placed dozens of people with ties to the fossil fuel sector in his administration, including more than 40 who have directly worked for oil, gas or coal companies, according to a new analysis.The report from Public Citizen, a consumer advocacy and ethics non-profit that has been critical of the Trump administration, alongside the Revolving Door Project, a corporate watchdog, analyzed the backgrounds of nominees and appointees within the White House and eight agencies dictating energy, environmental and climate policy. That includes the Environmental Protection Agency, the interior and energy departments and others. Continue reading......
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