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20.08.25 - 16:12
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Über die Planwirtschaft in China und Deutschland zu Erneuerbaren Energien - in China ist man lernfähig, in Deutschland hat Frau Reiche einen schweren Stand gegen die Klimalobby! (Boersentreff)
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China will die massiven Überkapazitäten in vielen Industriebranchen bekämpfen, den Anfang soll die Solarindustrie machen. Der Plan von Regierung und Branchenvertretern: Hersteller legen einen Fonds über 6 Mrd. Euro auf. Mit diesem Geld sollen die ineffizientesten Fabriken aufgekauft und geschlossen werden. Ein anschließend zu bildendes Kartell soll die ruinösen Preiskämpfe beenden. Interessant! Zuerst wurden durch massive staatliche Subventionen eine Überproduktion geschaffen, jetzt schafft man ein Kartell, welches die Produktion und damit auch die Preise steuern möchte. Die Planwirtschaft aus kommunistischen Zeiten ist in China immer noch vorhanden und wir in Deutschland/ EU, steuern aus einer freien Marktwirtschaft ebenso in eine dirigistische Planwirtschaft. Unter dem Vorwand von Klimaschutzmaßnahmen und immer mehr Bürokratie, vergraulen wir Industriebetriebe ins Ausland und fördern Produktionsstillegungen im Inland. Subventionen sind selten sinnvoll und nachhaltig, sie schaffen nur neue Probleme. Siehe unsere Energiewende in Deutschland mit subventionierten Solarstrom und Milliardenkosten für den Netzausbau oder die angedachte Northvolt- Batteriefabrik im Heimatland unseres Ex- Bundeswirtschaftsministers Habeck, welche 1 Mrd. Euro an Subventionen umverteilt hat, aber wohl niemals irgendwelche Batterien produzieren wird. Der Vorstand des Energieversorgers N-ERGIE kritisiert in einem Beitrag der Nürnberger Nachrichten vom 19.08. die "wohlhabenden Nürnberger Familien, welche sich mit Hilfe von Photovoltaik und Batteriespeicher ihren Strom selbst produzieren und damit die Bezahlung der Netzentgelte den armen Nürnberger Familien überlassen." Herr Render schlägt deshalb vor, dass die Netzentgelte nicht mehr über die verbrauchten Kilowattstunden eingetrieben werden, sondern über eine Pauschale von 300 Euro je Netzanschluss im Jahr. Schlecht durchdachte staatliche Eingriffe/ Subventionen, führen immer nur zu weiteren fragwürdigen staatlichen Eingriffen, welche der Volkswirtschaft schaden!
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05.08.25 - 17:11
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Zur aktuellen Lage der deutschen Wirtschaft und warum der deutsche Michel spart (Boersentreff)
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Seit der Ampelregierung dümpelt unser Wirtschaftswachstum auf der Nulllinie oder sogar darunter herum. Unser Bundeskanzler Merz hat die Tristesse seiner Staatsbürger satt und rät zu mehr "Optimismus". Die deutsche Sparquote ist hoch und die Konsumbereitschaft niedrig. Welche Ursache könnte dem zu Grunde liegen? Kann es vielleicht sein, dass ein Großteil der deutschen Bevölkerung sich eine andere Politik wünscht, in welcher der Wohlstand erhöht wird und die Interessen der eigenen Bevölkerung vertreten werden? Wir haben in Deutschland kein Einnahme- Problem, sondern ein Ausgabe- Problem, verbunden mit überbordender Bürokratie und einen sinnlosen Kampf gegen den vermeintlichen Klimawandel. Trotz entschärfter Schuldenbremse und neuer gigantischer Sondervermögen denkt unser Finanzminister Klingbeil derzeit offen über Steuererhöhungen nach. Der bisherige Widerstand der Union gegen diese Steuererhöhungen kann sich schnell auflösen, weil Fritze Merz ändert gerne mal kurzfristig seine Meinung (siehe Schuldenbremse). Die neuen Reserve- Gaskraftwerke, deren Bau unsere Wirtschaftsministerin Reiche in die Wege leitet, sollen alle Stromverbraucher zahlen. Vermutlich wird dieser Beitrag auf das Netzentgelt aufgeschlagen und damit wird unser Strompreis wieder steigen, obwohl man uns gegenteiliges versprochen hat. Es wird demnächst mehr Geld zur Erneuerung in unsere Infrastruktur wie Straßen und Brücken fließen. Aber wir haben nicht mehr Arbeiter, welche diese Tätigkeit verrichten, derweil werden die Bürokraten und ihre Vorschriften trotz gegenteiliger politischer Beteuerungen nicht weniger. Schon jetzt gibt es zwischen den Koalitionspartnern SPD und CDU/CSU vielerlei Differenzen zwischen möglichen Verfassungsrichtern, Bürgergeld und Abschiebungen (im Grunde war dies alles vorhersehbar), eine weitere Zuspitzung und ein damit verbundener politischer Stillstand ist nicht auszuschließen. Nur eines ist sicher: Unser Geld wird auch weiterhin an NGOs und fremde Staaten (Ukraine, demnächst Palästina?) fließen!
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04.08.25 - 02:30
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Wasserstoff ist die Zukunft und wir setzen das durch, sagt der bayerische Wirtschaftsminister Aiwanger. Die europäische KFZ-Industrie verabschiedet sich derweil von der Brennstoffzelle! (Boersentreff)
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Stellantis hat sich von der Brennstoffzelle verabschiedet. Daimler Truck legt Wasserstoff vorerst auf Eis, nur BMW hält für Kleinserien an Wasserstoff fest. Dazu stellt Ferdinand Dudenhöffer im NTV Interview folgendes fest: "Das Wasserstoff- oder Brennstoffzellenauto ist dem batterieelektrischen in allen Bereichen schlicht unterlegen: in technischer Hinsicht, in der Umweltbilanz, Energieeffizienz, bei den Kosten und der Infrastruktur. Die Milliarden fehlgeleiteten Steuergelder an Northvolt und Intel zeigen, dass Fördergelder kein Zaubermittel sind, sondern eher ein Strohfeuer, das falsche Hoffnungen anfacht" --- "Die Stahlindustrie benötigt Wasserstoff, um grünen Stahl zu produzieren. Doch auch hier verändert sich was. Salzgitter ist ausgestiegen, Mittal auch. Nur ThyssenKrupp investiert noch im großen Stil. Aber auch hier wird ergebnisoffen diskutiert. Ohne staatliche Unterstützung würde Wasserstoff auch bei Thyssenkrupp auf tönernen Füßen stehen. Wo soll der ganze Wasserstoff herkommen? Fördergelder und Politikerwünsche helfen da nicht.." --- Auch unter der neuen schwarz-roten Regierung soll unser Erdgasnetz konsequent auf Wasserstoff umgestellt werden, staatlich verordnet und mit viel Subventionen gefördert. Die Bundesnetzagentur hat diesen Monat das sogenannte Hochlaufentgelt für das Wasserstoffkernnetz auf 25 Euro je Kilowattstunde pro Stunde im Jahr festgelegt. Das Entgelt gilt bundesweit einheitlich für die Entnahme oder das Einspeisen in das Kernnetz. Der Deutsche Wasserstoff-Verband wies darauf hin, dass der festgelegte Satz etwa dem Vierfachen der heutigen Netzentgelte für Erdgasleitungen entsprechen könnte, mit potenziell abschreckender Wirkung für Investoren und Industrie. Tote Pferde lassen sich nicht reiten, aber unser bayerischer Wirtschaftsminister sieht das anders! "Wasserstoff ist die Zukunft und wir setzen das durch" sagt Hubsi Aiwanger. Wunderbar, Einhörner kann man reiten! https://www.n-tv.de/wirtschaft/-article25925608.html https://www.youtube.com/watch?v=Uf5xTQnl6P0
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30.07.25 - 15:27
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TACO- Mann aus den USA trifft auf GAGA- Frau aus Europa (Boersentreff)
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Uschi von Europa hat mit Trump vermutlich ähnlich schlecht verhandelt wie mit dem Pfizer-Chef zur Bestellung von Corona- Impfstoff. Während für ein Großteil der europäischen Produkte in den USA 15% Zoll anfallen, liegt der europäische Zollsatz für US- Produkte bei 0%. Für Stahl, Aluminium und Kupfer gilt in den USA nach wie vor ein höherer Zoll-Satz von 50%. Für die US- Industrie sind das positive Nachrichten um ihren Absatz in Europa zu steigern, denn neben günstigen Produktionsbedingungen (insb. bei Strom und Energie) und weniger Bürokratie, gibt es jetzt noch einen Zollvorteil! Von der Leyen hätte bei den US-Techfirmen einen gewissen Hebel gehabt und mit einer einheitlichen europäischen Digitalsteuer drohen können. Frankreich, Italien und Spanien erheben bereits eine 3% Digitalsteuer bei Großkonzernen mit mindestens 750 Mio. Euro globalen Umsatz. Aber nein, unsere Uschi wollte lieber einen schlechten Deal, als gar keinen Deal. Von den Chinesen hätte sie sich einiges Abschauen können: Auge um Auge, Zahn um Zahn, auf einen Zoll folgt ein Gegen- Zoll, seltene Erden werden zurück gehalten und schwups knickt Trump ein. Unsere Uschi hat vermutlich noch etwas anderes im Hinterkopf gehabt: Wenn demnächst der Russe nach Europa marschiert (ein gutes propagandistisches Drohszenario um Schuldenbremsen auszuheben), sind wir auf den guten Hegemon USA angewiesen und mit vermeintlichen Freunden stellt man sich besser gut! Im übrigen ist auch die Ukraine auf US-Waffenlieferungen angewiesen, welche wir bezahlen und aus nicht ganz nachvollziehbaren Gründen betrachtet unsere EU-Politikerkaste die Ukraine als Teil der EU, der es um jeden Preis beistehen möchte. Zukünftig wollen wir von den USA auch noch mehr LNG-Gas kaufen. Obwohl unser Erdgasverbrauch rückläufig ist, werden wir wohl demnächst die USA gegenüber anderen Lieferanten bevorzugen, die amerikanischen LNG-Förderer wie Cheniere Energy wird das freuen! https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/eu-usa-energieimporte-100.html
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26.07.25 - 13:43
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Über Knappheiten am Dieselmarkt und ihre Ursachen (Boersentreff)
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Barbara Lambrecht von der Commerzbank berichtet über den Diesel- Markt: Mit dem am vergangenen Freitag beschlossenen 18. Sanktionspaket zielt die EU weiterhin darauf ab, Russlands Einnahmen aus dem Energiesektor einzuschränken. Dazu hat die EU den Ölpreisdeckel von 60 USD auf 47,6 USD abgesenkt und zugleich einen Mechanismus zur automatischen Überprüfung des Preisdeckels mindestens zweimal jährlich eingeführt. Damit soll gewährleistet werden, dass der Preisdeckel stets 15% unter dem Marktpreis liegt. Laut von Bloomberg ausgewerteter Tankerdaten stammen rund 15% der EU-Dieselimporte aus Indien und der Türkei. Es besteht der Verdacht, dass dieses aus vergleichsweise günstigem russischen Öl hergestellt wird. Mit dem Importverbot zeichnet sich also schon heute eine neue Herausforderung am Dieselmarkt in der nachfragestärksten Zeit ab. Dabei hat sich der Markt ohnehin in den letzten Wochen deutlich angespannt. Die Gasölvorräte in der Region Amsterdam, Rotterdam und Antwerpen sind ebenfalls deutlich gefallen und liegen mittlerweile 15% unter dem langjährigen Durchschnitt. Schließlich sind auch die US-Lagerbestände von Mitteldestillaten gut 20% geringer als zu dieser Jahreszeit üblich, weshalb wohl kaum auf eine zeitnahe starke Ausweitung der Dieselausfuhren zu hoffen ist. Auch ein weiterer größerer Anbieter am globalen Dieselmarkt hat sich zuletzt mit Exporten eher zurückgehalten: China, das in seinen “besten” Jahren 2019 und 2020 noch täglich mehr als 400 Tsd. Barrel Diesel ausgeführt hatte, hat in der ersten Jahreshälfte im Durchschnitt gerade mal gut 115 Tsd. Barrel Diesel pro Tag exportiert. Alles in allem erwartet die IEA, dass der Anstieg der globalen Dieselnachfrage im nächsten Jahr mit gut 110 Tsd. Barrel pro Tag mehr als doppelt so hoch ausfallen wird wie im laufenden Jahr. Die Commerzbank erwartet einen Dieselpreis von 660 USD je Tonne zum Jahresende (bisher: 630 USD). Kann es sein, dass sich die EU und ihre Bürokraten mit dem russischen Ölembargo selbst ins Knie geschossen haben?
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24.07.25 - 14:03
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Ein paar Gedanken und wahre Worte zur EU von Thomas Kolbe/ Tichys Einblick (Boersentreff)
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Merz war der erste Politiker, der gegen das Mega-Budget der EU-Kommission offiziell Einspruch erhob. Merz bezeichnete die Ambitionen Brüssels als „unakzeptabel“. Gilt das auch für seine eigene Schuldenregierung? Die Kommission hatte zuvor für den Zeitraum 2028 bis 2034 Budgetansprüche in Höhe von 1,816 Billionen Euro erhoben, eine Steigerung um sagenhafte 750 Milliarden Euro.. --- Was wir hier erleben, sind Schaukämpfe unter Alliierten. Es ist das erklärte Ziel der europäischen Politik, Brüssel auf den Thron der Steuersouveränität zu hieven und den Zentralkörper zum politischen Gravitationszentrum auf geopolitischer Ebene auszubauen.. --- In ihrer Not versuchen die überschuldeten Staaten der EU, ihren Schuldenberg unter dem Schirm der EU-Kommission zu konsolidieren. Mit dem Vehikel der EZB haben sie das ideale Instrument zur Hand.. --- Der Brüsseler Zentralkörper flüchtet sich also am Beginn seiner fiskalischen Krise in den Militarismus. Die medial geschürte Putin-Panik ist der Katalysator, der diesen Arm der artifiziellen Euro-Ökonomie beleben soll. Der andere Arm dieses Zombie-Körpers, ist die Grüne Transformation.. --- Wir stehen vor weiteren verlorenen Jahren, wenn es der Opposition des Euro-Zentralismus nicht gelingt, endlich Wind unter die Flügel zu bekommen und den invasiven Tendenzen Brüssels klare Grenzen aufzuzeigen.. --- Historisch betrachtet, ist die Militarisierung oft das Symptom des letzten Stadiums politischer Systeme, die sich ihres eigenen Kontrollverlusts bewusst sind.. --- Die wirkliche Bedrohung geht nicht von Russland aus, sondern vom inneren Zerfall der Union selbst.. --- Der bellizistische Vorstoß markiert nicht nur den Auftakt zu einer neuen Aufrüstungswelle, sondern auch den Übergang zu einer EU, die sich zunehmend von demokratischer Kontrolle entkoppelt. Nationalstaatliche Interessen werden geopfert.. --- Der politische Preis: schwelende Unzufriedenheit in der Bevölkerung https://www.tichyseinblick.de/meinungen/schaukaempfe-und-nebelkerzen-merz-eu-budget/
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12.07.25 - 20:51
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Conni klärt Frauke auf: Mein Leben hat schon im Mutterleib begonnen! (Boersentreff)
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Die Wahl von Frau Frauke Brosius‑Gersdorf ins deutsche Verfassungsgericht ist vorläufig gescheitert. Nachdem offenbar Herr Merz und Herr Spahn den Widerstand in der eigenen Fraktion zu der Personalie gewaltig unterschätzt haben, will man die Dame von Seiten der Union jetzt wegen angeblicher Plagiatsvorwürfe nicht wählen. Diese kurzfristig aus dem Hut gezauberten Vorwürfe Kaschieren das eigentliche Problem der Union mit der Dame: Sie vertritt sehr links-progressive Thesen, welche Sie als unabhängige Verfassungsrichterin eigentlich disqualifizieren sollte. Hier einige Zitate von ihr: „Es gibt gute Gründe dafür, dass die Menschenwürdegarantie erst ab Geburt gilt.“ --- „Wenn es genug Material gibt, wäre ich auch dafür, dass der Antrag auf ein Verbotsverfahren [gegen die AfD] gestellt wird.“ --- „Die freiwillige Impfung… genügt wegen der Möglichkeit von Impfdurchbrüchen nicht“ – und eine Impfpflicht sei „verfassungsrechtlich denkbar“ --- „Das muslimische Kopftuch verstoße ihrer Einschätzung nach nicht gegen das Neutralitätsgebot des Staates.“ Die SPD hält bis jetzt an ihrer Wahl von Frau Brosius‑Gersdorf fest und so schwelt der erste größere schwarz/ rote Koalitionsstreit weiter. Wie konnte es eigentlich dazu kommen, dass die Führung der konservativen, auf christlichen Werten basierenden Union diese Frau ernsthaft ins höchste deutsche Gericht hieven wollte? Haben die ehemaligen Volksparteien CDU/ SPD immer noch nichts aus ihrem Wähler- Siechtum gelernt? Vermutlich nicht und der jetzige Vorgang wird ihrem Ansehen weiter schaden! https://www.youtube.com/watch?v=RVEW3nP8PL8 https://www.welt.de/politik/deutschland/video256393892/drama-um-richterwahl-sozialdemokraten-halten-an-kandidatin-brosius-gersdorf-fest.html
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26.05.25 - 20:39
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80 Messerangriffe am Tag in Deutschland - Was ist nur los in diesem Land? (Boersentreff)
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Der nach der Messerattacke auf einen zwölfjährigen gesuchte Alan-Said Ibrahim ist in Berlin-Spandau am Freitag von der Polizei gefasst worden. Der 13-Jährige soll am Donnerstag seinen Mitschüler mit einem Messer attackiert haben. Er erlitt schwere Verletzungen, befindet sich jedoch in einem stabilen Zustand. Was ist nur los in diesem Land? Jede Woche neue Messerangriffe und jetzt auch noch von Kindern! Das wird die Politiker wieder auf den Plan rufen und neue Messerverbotszonen werden ausgerufen. Das Problem liegt aber an den "Messerstechern". Im Juni 2024 hat Tichys-Einblick trotz mangelhafter statistischer Erfassung folgendes herausgefunden: Es gab im Jahr 2023 etwa 60 Messerangriffe am Tag in Deutschland. Die Bundesregierung sprach aber nur von 38 Messerangriffen täglich, wobei hier nur Messerangriffe in Verbindung mit Körperverletzung und Raub erfasst wurden. Drohungen mit einem Messer oder Messerangriffe bei Mord, Totschlag oder Vergewaltigung werden nämlich offiziell nicht unter "Messerangriff" einheitlich erfasst. Die Daten sind vorhanden, auf politischer Ebene wollte man die Sache aber offensichtlich weniger dramatisch darstellen. Der Bericht zur Polizeilichen Kriminalstatistik 2024 geht ehrlicher und detaillierter auf Messerangriffe ein, nun werden alle Fälle bei denen ein Messer zum Einsatz kam als "Messerangriff" gewertet. Es waren durchschnittlich 79 Messerangriffe täglich, bzw. 29014 Fälle im Jahr. Die Nationalität der Tatverdächtigen Messerangreifer ist aus der Polizeilichen Kriminalstatistik 2024 nicht ersichtlich. Apropos Statistik zu "rechtsextremen Straftaten": Schmieren Unbekannte Hakenkreuze an die Wand der AfD-Geschäftsstelle, ist das statistisch Rechtsextremismus. Hört sich komisch an, ist aber so (siehe Link)! https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/faeser-messerangriffe-zahlen-statistik/ https://apollo-news.net/hakenkreuz-schmierereien-auf-cdu-oder-afd-plakaten-werden-grundsaetzlich-als-rechte-straftaten-eingestuft/
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17.05.25 - 16:54
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Das EUDI-Wallet - ein trojanisches Pferd? (Boersentreff)
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Im Bundestag erklärte der neue Digitalminister Karsten Wildberger letzten Donnerstag seine Pläne. Er drängt darauf, dass jeder Mensch endlich „eine digitale Identität“ erhält. Die zunehmende Digitalisierung in Verwaltung und Gesellschaft soll „unsere Demokratie resilienter gegen Desinformation und Manipulation“ machen. Eigentlich sollte eine verbesserte staatliche Digitalisierung entsprechende Verwaltungsakte für den Bürger schneller und einfacher gestalten, aber Herr Wildberger (CDU) hat offensichtlich noch andere Hintergedanken bei seinem Vorhaben. Die Idee der Bundesregierung geht dabei auf eine Initiative der EU zurück. Im März 2024 stimmte das EU-Parlament einem Gesetz zu, das vorsieht, dass die Mitgliedstaaten ihren Bürgern bis 2026 verpflichtend eine „European Digital Identity Wallet“ anbieten müssen. Die Nutzung dieser EUDI-Wallet soll jedoch freiwillig sein. „Diese Verordnung ist ein Blankoscheck zur Online-Überwachung der Bürger“, kritisiert dieses Vorhaben etwa der EU-Abgeordnete der Piratenpartei Patrick Beyer. Außerdem soll die digitale Identität nicht nur für Verwaltungszwecke eingesetzt werden, auch Internetplattformen sind dazu angehalten, die Anmeldung mittels digitaler ID anzubieten. Wer zukünftig in sozialen Netzwerken "Hass und Hetze" verbreitet oder den "Staat delegitimiert" kann so relativ einfach ermittelt werden. Schöne neue Welt, deren Ursprung natürlich aus Brüssel kommt! Bis jetzt soll es freiwillig sein, aber wer weiß, die Corona- Impfung war auch "freiwillig" mit gewissen Einschränkungen für Ungeimpfte! https://apollo-news.net/digitalminister-draengt-auf-einfuehrung-jeder-mensch-erhaelt-eine-digitale-identitaet/ https://www.youtube.com/watch?v=Tw9oL7OXpx0
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08.05.25 - 14:29
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Die EU möchte kein Erdgas mehr aus Russland beziehen - wer profitiert davon? (Boersentreff)
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Am Dienstag präsentierte die EU-Kommission unter der Leitung von Ursula von der Leyen ihre Roadmap zum Ausstieg aus der russischen Gasversorgung. Ab Ende 2025 wird es nicht mehr möglich sein, neue Lieferverträge für russisches Gas in der EU abzuschließen. Bestehende Verträge sollen bis Ende 2027 entweder auslaufen oder nicht mehr verlängert werden. Parallel lesen wir fast jede Woche von Chemie- und Stahlfirmen, welche ihre Produktion in Deutschland/ Europa verkleinern oder aufgeben möchten, weil die Energiepreise zu hoch sind (zuletzt von Dow Inc. oder Voestalpine). Der deutsche Erdgaspreis ist derzeit fast viermal so hoch, wie der amerikanische. Auch im Chemiepark Leuna und in der PCK-Raffinerie in Schwedt machen sich Betreiber, Mitarbeiter und lokale Politiker große Sorgen um die Zukunft ihrer Standorte und fordern offen die Rückkehr zu russischen Öl- und Erdgaslieferungen. Wem schadet man mit dem Importverbot von russischen Gas mehr, Russland oder der europäischen Wirtschaft? Wird dies von der EU- Kommission unter Uschi der Großen wirklich sachlich abgewogen oder übernimmt man einfach die Forderungen von Herrn Selenskyj? Vermutlich eher letzteres! Wer wird zukünftig den 13-16% russischen Marktanteil am EU- Gasmarkt übernehmen? Zum Großteil werden es wohl amerikanische LNG- Firmen sein, welche sich jetzt schon die Hände reiben. Das dadurch unser Gaspreis tendenziell eher steigen sollte, versteht sich von selbst. Während die Zukunftsaussichten für die europäische Stahl- und Chemieindustrie nicht rosig aussehen und der Ruf nach mehr Subventionen lauter wird (Strom für Großabnehmer subventioniert der Staat schon heute, Wasserstoff- Projekte ebenso), sind die Aussichten für die amerikanische LNG- Industrie hervorragend, Cheniere Energy heißt einer der Profiteure, die Firma wird heute Quartalszahlen melden. https://www.tichyseinblick.de/wirtschaft/europa-russland-gasimporte/ https://www.boersentreff.de/cheniere_energy-aktie.htm https://telepolis.de/-10300522
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30.04.25 - 15:33
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Die Eggflation in den USA hält an (Boersentreff)
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Während Trump gestern in Michigan davon gesprochen hat, die Eierpreise im Januar kurz nach seinem Amtsantritt "um 87% gesenkt zu haben", stellten die US- Verbraucher in den Supermärkten etwas anderes fest. Die 10- Packung Eier ist nach wie vor auf einem Rekordhoch von 6,23 USD im US- Durchschnitt (März 2025), wobei der Preis je nach Bundesstaat deutlich davon abweichen kann. Aufgrund eines Mangels an Legehennen, welcher auf die Vogelgrippe zurückzuführen ist, werden im Falle eines nachgewiesenen Ausbruchs die gesamte Stallung des jeweiligen Betriebes gekeult, um die Ausbreitung der Vogelgrippe zu verhindern. Das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) prognostiziert für 2025 einen weiteren Anstieg der Eierpreise um bis zu 20%. Nachdem viele US-Verbraucher Eier in Massen kaufen, sofern sie im Supermarkt vorrätig sind (die Corona- Zeit lässt grüßen!), beschränkten einige US-Supermarktketten die Abgabe von Eiern an Privatpersonen. Letzteres Verhalten führt tendenziell zu weiter steigenden Eier- Preisen, sofern nicht die Anzahl der Legehennen in den USA steigt oder zumindest konstant bleibt. Danach sieht es bisher allerdings nicht aus, weil die Anzahl der US- Legehennen von 375 Millionen (Durchschnitt aus 2024) auf 369 Millionen (Jan. 2025) gefallen ist. Ein Import von Eiern aus anderen Ländern findet bis jetzt nicht im größeren Umfang statt (angesichts der Zoll- Streitigkeiten dürfte sich die Bereitschaft dafür auch in Grenzen halten). Die großen US- Eierproduzenten profitieren natürlich von den Preissteigerungen: https://www.boersentreff.de/cal_maine-aktie.htm
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28.04.25 - 21:36
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Über Bürokraten und Baumeister! (Boersentreff)
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In Darmstadt ist die über 100 Jahre alte Rheinstraßenbrücke für den Autoverkehr gesperrt, die Brücke ist marode und bevor wie bei der Carolabrücke in Dresden ein Unglück geschieht, dürfen jetzt nur noch Fußgänger und die Straßenbahn die Brücke überqueren. Laut Darmstadts Verkehrsdezernent Wandrey (CDU) hätte die Brücke schon Mitte/ Ende der 90er Jahre erneuert werden müssen, damals traten nämlich schon die ersten Mängel auf. Passiert ist nichts und bereits seit 2022 ist die Brücke für Autos und LKWs gesperrt. Die Brücke soll 2027 abgerissen werden und 2029 neu gebaut werden. Die ersten Autos sollen aber erst 2030/31 über die Brücken fahren, weil die Zufahrt muss auch noch erneuert werden. Rechnen wir mal mit 10 Jahren von der Sperrung bis zur Neueinweihung der Brücke. Was auch zur Verzögerung beigetragen hat, war ein erster Entwurf der neuen Brücke, welcher offensichtlich unzureichend mit der Bahn abgestimmt wurde. Statt Pfeiler im Gleisbett, soll nun eine frei tragende Brücke dort hingesetzt werden. Somit war ein erster Architekten- Entwurf für die Katz und man fragt sich, warum die verantwortlichen Leute nicht vorher miteinander reden? Olaf Scholz würde vermutlich vom "Deutschland-Tempo" sprechen, wenn 10 Jahre vergehen bis eine Brücke erneuert wird. Die voraussichtlichen Baukosten für die 50m lange und 6m hohe Brücke sollen bei 110 Mil. Euro liegen. Zum Vergleich: Der Bau der Beipanjiang- Brücke in China mit einer Länge von 1341m hat etwa 5 Jahre gedauert und hat ca. 150 Mil. Euro gekostet. Finde den Fehler! Es gibt in DE/EU nur wenige große Bauunternehmen, welche solche Infrastrukturprojekte bauen können und wer denkt, nur die Tech-Konzerne haben ein Oligopol, der irrt sich! Heute hat der österreichische Baukonzern Strabag gute Jahreszahlen vorgelegt. Ein Auftragsbestand in Rekordhöhe dürfte für einen steigenden Umsatz und Gewinn sprechen. Die Dividende wird auch steigen, was will man mehr! https://www.boersentreff.de/strabag-aktie.htm
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21.04.25 - 21:30
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Trump spielt mit dem Feuer! (Boersentreff)
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Gunter Schnabl/FvS in einer aktuellen Analyse: "Trump kann keine Industriearbeitsplätze zurück in die USA bringen, da das Lohnniveau in Ostasien einfach viel geringer ist. Stattdessen steigen die Preise. Und Trump riskiert mit seinem groben Hantieren, dass er die aufgeblähten Finanzmärkte ins Straucheln bringt. Das dürften superreiche Unterstützer wie Elon Musk, Timothy Mellon und Peter Thiel nicht goutieren. Das Dilemma ist nur zu lösen, wenn Trump seine Politik nicht auf Zölle, sondern auf Deregulierung und Ausgabenkürzungen fokussiert. Wenn er das Staatsdefizit maßgeblich reduziert und die Fed die geldpolitischen Zügel in Zukunft straffer hält, dann wäre der großen Umverteilung ein Ende gesetzt. Da die Unternehmen zu Effizienzsteigerungen gezwungen wären, würde das ihren realen Wert langsam den stark überhöhten Kursen näherbringen. Die persistente Gefahr einer platzenden Aktienpreisblase wäre gebannt." --- Stattdessen denkt Trump über die Ablösung von FED- Chef Powell nach, letzterer sieht zurecht Inflationsrisiken und erneut fallen die US-Aktienindizes, während die Zinsen für US-Staatsanleihen steigen. Der Elefant im Porzellanladen heißt Trump und US-Aktien drängen sich fürs Depot nicht auf, egal aus welcher Branche! Der Zoll-Krieg muss zu einem Ende kommen, die Unsicherheit muss weichen, es braucht neue Vereinbarungen, welche dann auch Bestand haben und nicht kurzfristig von Trump wieder zur Disposition gestellt werden. Statt einer Entspannung im US-Zollkrieg könnte es aber kurzfristig mit der EU und anderen Ländern wieder zu einer Verschärfung kommen und darunter leiden alle Volkswirtschaften und Aktienmärkte. Das Geld flieht aus den USA (schwacher USD) und Gold erklimmt täglich neue Rekorde. Trump spielt mit dem Feuer! Das Risiko einer Finanzkrise wird derzeit unterschätzt und viel braucht es nicht mehr, damit die FED den US-Staatsanleihenmarkt stützen muss! https://www.flossbachvonstorch-researchinstitute.com/de/kommentare/detail/trumps-zoelle-und-bebende-finanzmaerkte-ein-dilemma
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03.04.25 - 19:28
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Trump, Zoll, Chaos & Crash (Boersentreff)
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Die Aktienmärkte stürzen ab. Trump´s Plan wird nicht aufgehen! Eine Reindustrialisierung kann man nicht erzwingen, aber man kann sie fördern, durch günstige Energiepreise, wenig Regulierung und gut ausgebildete Arbeiter. Das wichtigste für Investoren ist aber das Vertrauen in den Rechtsstaat und seine politisch verantwortlichen Führer. Letzteres hat unter Trump und Musk leider gelitten. Eigentlich waren die USA im Vergleich zu Europa auf einen sehr guten Weg (Gesetze wie der "Inflation Reduction Act" haben u.a. dazu beigetragen). Entbürokratisierung und Reduzierung von Beamtenstellen ist per se gut, aber bitte mit Hirn und Verstand (was die USA zu viel macht, wird in der EU zu wenig gemacht). Wer mit allen anderen streitet und auf die ein oder andere Weise fremde Länder/ Infrastruktur annektieren möchte, darf sich nicht wundern, wenn sich plötzlich der Rest der Welt zusammenschließt und neue Freihandelsabkommen (ex USA) dabei entstehen. Aus "America First" wird so zwangsläufig "America Alone“. Zuletzt ist der von den USA angeführte KI-Boom stark unter Druck geraten, weil die Chinesen trotz fehlender US- Chips gute KI- Anwendungen entwickeln können und ihre Chips werden auch immer besser. Von welchen "bösen Onkel" wird Europa zukünftig seine Chips kaufen? Die chinesischen Chips werden auf jeden Fall günstiger sein. Wenn jetzt Waren aus Vietnam mit 46% US- Einfuhrzoll belegt werden, wird dann Nike seine Schuhe zukünftig in den USA fertigen? Wo sind die Arbeiter dafür? Vermutlich wird Nike nicht die Produktion in die USA verlagern, weil die Schuhe damit noch teurer werden, als mit 46% Zoll- Aufschlag. Die andere Frage lautet: Wird der US-Konsument noch Nike- Schuhe kaufen, wenn sie 30-40% teurer sind? Sofern Trump seine Pläne nicht korrigiert, werden wir in den USA eine sinkende Wirtschaftsleistung und steigende Inflationsraten sehen. Welche Aktien sollte man im Depot haben? Industrie-, Rüstungs- & Bau- Aktien aus Europa! https://www.hcob-bank.com/media/befreiungstag-fuer-die-eu/
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26.03.25 - 13:57
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Neues vom Heizungsgesetz - Die Union wollte die Abschaffung, aber ändern wird sich wohl nichts! (Boersentreff)
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Apollo News berichtet: Die SPD frohlockt laut Informationen von Table.Media bereits: Dieses „Entgegenkommen an die Union“ werde an der Sachlage wenig verändern. Man werde ein neues Gebäudeenergiegesetz schaffen, das sich jedoch ebenfalls an den strengen, europäischen Vorgaben orientiert. Das neue Gesetz werde kaum weniger scharfe Zielmarken formulieren können. Die Union erfüllt also formal ein Wahlversprechen – viele, die mehr als nur eine pro-Forma-Novelle erwartet haben, werden dennoch enttäuscht sein. Hinter ihren großen Ansagen (Jeder solle sich das einbauen können, was er wolle) bleibt sie erwartbar zurück... --- Agrarheute berichtet: Ein Gutachten im Auftrag der CDU/CSU-nahen Klimaunion kommt zu dem Schluss: Die „Systematik“ darin könne man nicht einfach über Bord werfen. Die beiden Juristen Christian Calliess aus Berlin und Gregor Kirchhof aus Augsburg argumentieren darin, dass internationale Abkommen, EU-Recht, das Grundgesetz und das Verfassungsgerichtsurteil aus dem Jahr 2021 „eine Art normatives Nicht-Verschlechterungsprinzip“ zur Folge hätten. Man wird Änderungen am sogenannten Heizungsgesetz machen können, aber die gesamte darin enthaltene Systematik über Bord werfen – das wird nicht gehen. Das hatte die Union jedoch vor der Wahl versprochen.. --- Vielleicht bekommt das Kind einen anderen Namen, aber inhaltlich wird sich wohl wenig ändern. Die neu im Grundgesetz verankerte Klimaneutralität bis 2045 wird ebenso ihren Beitrag leisten, die Öl- und Gasheizungs- Besitzer per Gesetz zum Umstieg zu drängen. Und wieder heißt es: "Auf Merz vertraut, in die Röhre geschaut". https://www.youtube.com/watch?v=MIVt5sNwRbU https://apollo-news.net/die-union-schafft-habecks-heizungsgesetz-ab-warum-viele-waehler-trotzdem-enttaeuscht-sein-werden/ https://www.agrarheute.com/energie/gas/heizungsgesetz-abgeschafft-hausbesitzer-ohne-illusionen-633440 https://www.boersentreff.de/Heizungsgesetz-news.html
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20.03.25 - 23:03
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Neues von der deutschen Staatswirtschaft: Zu wenig Wasserstoff und zu viel heiße Luft von Politikern! (Boersentreff)
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Thyssenkrupp-Chef Miguel Lopez hat die bisherigen Pläne für den milliardenschweren Bau eines klimaschonenden Stahlwerks mit Wasserstoff infrage gestellt: "Unter den gegebenen Rahmenbedingungen ist nicht sichergestellt, dass wir die Anlage in absehbarer Zeit wirtschaftlich betreiben können", zitiert ihn N-TV. Nach den bisherigen Plänen soll in Duisburg für rund drei Milliarden Euro eine Anlage entstehen, die umweltfreundlich Stahl produzieren kann. Der Bund und das Land Nordrhein-Westfalen beteiligen sich zusammen mit rund zwei Milliarden Euro an dem Projekt. Das Problem, welches Lopez sieht: Es gibt nicht genügend "grünen Wasserstoff" zu wettbewerbsfähigen Preisen und Pipelines zum Transport gibt es auch nicht. Na sowas, nur noch etwas Geduld, unser zukünftiger grüner Kanzler, Fritze Merz, hat extra 100 Mrd. Euro Sonderschulden für den Klimaschutz reserviert. Nachdem der europäische Batteriehersteller Northvolt trotz 1,6 Mrd. Euro von Zuschüssen und Beihilfen durch Deutschland/ EU in Schweden Insolvenz anmelden musste, sollte doch wenigstens die Wasserstoff- Wirtschaft mit noch mehr Milliarden- Subventionen florieren! Doch weil der mittels Wasserstoff hergestellte "grüne Stahl" von ThyssenKrupp wohl in jedem Fall unverkäuflich ist, weil zu teuer, gibt es von der deutschen und europäischen Politik die Idee der "Leitmärkte für klimaneutrale Produkte", welche eben dann bei öffentlichen Bauten etwa grünen Stahl und Beton vorschreiben soll. Wir leben im grünen Sozialismus und bilden uns ein mit europäischen Maßnahmen die Erderwärmung zu stoppen, dass unsere Industrie abwandert und das Ziel unerreichbar bleibt, nehmen wir in Kauf! https://www.n-tv.de/wirtschaft/Thyssenkrupp-stellt-milliardenschweres-Vorzeige-Stahlwerk-infrage-article25641406.html
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16.03.25 - 14:17
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Fritze Merz: Ein grüner Wolf im schwarzen Schafspelz (Boersentreff)
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Die Grünen haben Union und SPD große Zusagen zum Klimaschutz abgerungen. 100 der 500 Mrd. Euro für Infrastrukturinvestitionen sollen in Klimaschutzmaßnahmen fließen. Auch die Formulierung "Klimaneutralität bis 2045" soll ins Grundgesetz geschrieben werden. Zudem soll die im Grundgesetz verankerte Schuldenbremse gelockert werden und zwar nicht nur für Verteidigungsausgaben, sondern auch für Ausgaben des Bundes für den Zivil- und Bevölkerungsschutz, die Nachrichtendienste, Cybersicherheit und die Hilfe für völkerrechtswidrig angegriffene Staaten. Somit wird auch Militärhilfe und ein möglicher Wiederaufbau der Ukraine an der Schuldenbremse vorbei mit finanziert! Die Klimaneutralität bis 2045 wird ins Grundgesetz geschrieben? Wirklich? Das ist ein verschärftes Heizungsgesetz durch die Hintertür und der öffentliche Aufschrei bleibt (bisher) aus. Bei den Grünen müssen Sektkorken knallen, ihre Politik wird stärker vorangetrieben, als während der Ampelregierungsjahre. Weitere "grüne" Bestandteile auf die sich CDU/CSU und SPD geeinigt haben: Die energieintensive Industrie CO2-neutral zu machen. Dazu kündigen die Parteien an, "umgehend nach Beginn der Wahlperiode ein Gesetzespaket zu beschließen, das die Abscheidung und Speicherung von Kohlendioxid (CCS) ermöglicht". Das dieses Verfahren wenig erprobt ist, viel Geld kostet und einen zweifelhaften Nutzen erbringt, sollte klar sein. Das Wasserstoffkernnetz soll deutschlandweit ausgebaut werden und die industriellen Zentren verbinden. Dieses Lieblingsprojekt von Robert Habeck wird fortgeführt, obwohl Wasserstoff als Ersatz für Erdgas ohne staatliche Subventionen nicht wettbewerbsfähig ist und nicht in ausreichenden Mengen zur Verfügung steht. Als "marktgerechtes Instrument" wollen SPD und Union zudem "Leitmärkte für klimaneutrale Produkte schaffen" (=Zwang durch Quoten für klimaneutralen Stahl z.B.). Das sich an der CO2-Steuer nichts ändert, sollte klar sein. Dafür sprechen sich CDU/SPD für das "Klimageld" aus. Abwarten und Tee trinken!
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14.03.25 - 13:50
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Die Schuldenbremse steht vor der Abwicklung - CDU/CSU, SPD und Grüne sind sich einig (Boersentreff)
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CDU/CSU, SPD und Grüne haben sich auf eine Lösung beim Finanzpaket verständigt, das Handelblatt berichtete zuerst darüber. Eine offizielle Bekanntgabe dazu gab es noch nicht. Friedrich Merz (CDU) hatte den Grünen zuvor ein verlockendes Angebot gemacht: Einen Teil des 500-Milliarden-Euro-Infrastruktur-Sonderfonds für den Klimaschutz reservieren und gleichzeitig die Schuldenbremse für Zivil- und Bevölkerungsschutz lockern. Laut Handelsblatt sollen 100 Milliarden Euro des Sondervermögens in einen Klima- und Transformationsfonds fließen. Die Grundgesetzänderungen könnten am Dienstag vom Bundestag beschlossen werden. Die Mehrheiten dafür sind aber weniger sicher als sonst, weil viele Abgeordnete aus Union, SPD und Grünen aus dem Bundestag ausscheiden und sich deshalb weniger an die übliche Fraktionsdisziplin gebunden fühlen könnten. Am Freitag könnte dann der Bundesrat entscheiden - auch hier ist eine Zweidrittelmehrheit nötig für einen Beschluss. Diese ist ebenfalls noch nicht sicher, da Länder nur dann zustimmen können, wenn ihre Regierungskoalitionen eine gemeinsame Linie gefunden haben. Die Freien Wähler aus Bayern lehnen die Aufweichung der Schuldenbremse bis jetzt ab. Es bleibt abzuwarten, ob die Freien Wähler und andere standhaft bleiben, der Druck von den Parteispitzen aus CDU/CSU und SPD dürfte enorm sein. --- Eigentlich wurden die Grünen und ihre Politik abgewählt und jetzt führt Herr Merz diese Politik und die Klimaideologie weiter. Herr Merz hätte mit der AfD eine konservative Mehrheit bilden können, aber nein, die Brandmauer hat Bestand. Die CDU/CSU verprellt ihre Stammwähler, spätestens bei der nächsten Wahl werden sie es merken! --- Der DAX macht einen Freudensprung (evtl auch zu früh..), Industrie und Bau profitieren besonders von neuen Infrastrukturinvestitionen! https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/roundup-kreise-einigung-ueber-milliarden-fuer-verteidigung-und-infrastruktur-14317492
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04.03.25 - 23:52
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Schulden ohne Limit im neuen Deutschlandpaket und weiß Merz eigentlich noch, was er vor einem Jahr gesagt hat? (Boersentreff)
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Nachdem Trump gestern die Militärhilfe für die Ukraine komplett ausgesetzt hat (angeblich waren dies Lieferungen von bis zu 920 Mil. USD pro Monat), verkünden heute Union und SPD ein Finanzpaket von historischem Ausmaß für Verteidigung und Infrastruktur. Zum einen soll die im Grundgesetz verankerte Schuldenbremse für Verteidigungsausgaben gelockert werden. Verteidigungsausgaben die über 1% des Bruttoinlandsprodukts liegen, sollen von der Schuldenbremse ausgenommen werden. Die Bundesländer sollen ebenso die Möglichkeit bekommen, mehr Schulden zu machen. Ihre Schuldenbremse, die bisher besonders streng ist, soll an die etwas flexiblere Bundesregelung angepasst werden. Außerdem soll ein Sondervermögen für die Instandsetzung der Infrastruktur mit 500 Mrd. Euro geschaffen werden, welches für die nächsten 10 Jahre genutzt werden kann. Beide Beschlüsse sollen wegen der komplizierten Mehrheitsverhältnisse noch vom alten Bundestag getroffen werden. Allein haben Union und SPD nicht die erforderliche Zwei-Drittel-Mehrheit für eine Grundgesetzänderung. Sie brauchen daher Stimmen von Grünen oder FDP. Sehr interessant, man ignoriert die neuen Mehrheitsverhältnisse und möchte kurz vor Schluss noch eine Grundgesetzänderung durchdrücken. Mit den Grünen oder der FDP hat man sich im Vorfeld auch nicht abgestimmt, wobei die FDP die Vorschläge kritisch sieht und den Grünen fehlen Maßnahmen zum Klimaschutz im Gesamtpaket. Aber was soll`s, da springen sicherlich noch ein paar Milliarden für Klimagedöns raus. Bei den zukünftigen Verteidigungsausgaben soll es auch keine Obergrenze geben. "Whatever it takes" bei der Verteidigung verkündete Merz. Wie viel von dem Geld fließt in die Ukraine (unsere Demokratie muss angeblich auch in der Ukraine verteidigt werden..) und weiß Merz eigentlich noch, was er vor einem Jahr gesagt hat? Merz im Nov. 2023 im Bundestag: "Wir werden an der Schuldenbremse des Grundgesetzes festhalten." https://www.youtube.com/shorts/b4_ER6bZllM https://www.youtube.com/watch?v=Gkozj8FWI1w
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